Landau in der Pfalz
Red Chillies Indisches Restaurant

Red Chillies Indisches Restaurant

Max-Planck-Str. 1, Landau In Der Pfalz I-76829, Deutschland, Landau in der Pfalz, Germany

Indisch • Asiatisch • Mexikanisch • Meeresfrüchte


"Zweimal verschlug es mich in den letzten Monaten in eindeutiger kulinarischer Absicht in den Landauer Gewerbepark „Am Messgelände“. Dabei ging es nicht zum früher gerne besuchten Italiener Piccola Italia, dessen preisgünstiger Mittagstisch nach wie vor für eine volle Hütte zur Lunchtime sorgt, sondern zu dem stets freundlichen Dhaliwal Sarabjit Singh, dem Inhaber und Servicechef des seit rund 10 Jahren hier ansässigen indischen Restaurants namens Red Chillies.    Eine Woche vor Weihnachten war ich in Sachen Futterbeschaffung für unseren mittlerweile 17 Jahre alten Katzen Methusalem im nahegelegenen Futterhaus unterwegs. Vor unserer Fahrt nach Bremen musste der Dosenvorrat auf Vordermann gebracht werden. Die Lust auf ein kleines Mittagessen ließ mich das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Also nix wie rein zu den „Roten Schoten“, die im verglasten Parterre eines größeren Dienstleistungskomplexes Apotheke, mehrere Arztpraxen und diverse Firmen untergebracht sind.   Die indische Küche habe ich bei meinen Reisen nach London und Schottland kennen und schätzen gelernt. Ein regelrechtes Aha Erlebnis hatte ich mit 20 Jahren, als mich ein Freund bei meinem ersten London Trip im Jahre 1994 zu einem rein vegetarischen indischen Restaurant schleppte. Ich kannte nichts von alledem, was ich damals probierte, aber alles schmeckte fantastisch – und gänzlich anders als das, was ich bis dahin an „exotischer“ Kost zu mir genommen hatte.   Die fernöstlichen Aromen aus der Küche des bevölkerungsreichsten Landes der Erde hatten bei mir mächtig Eindruck hinterlassen. Seither habe ich nahezu jeden Urlaub auf den britischen Inseln genutzt, um meinen Gaumenhorizont hinsichtlich dieser Kulinarik zu erweitern. Zum CTM Profi hat es dennoch nie gereicht. Dafür hätte ich wohl meinen Wohnsitz in Richtung UK verlagern müssen. Denn, was man hierzulande an indischem Essen in der Regel aufgetischt bekommt, hat nicht viel mit der authentischen Indian Cuisine und ihrer großen Vielfalt an Gerichten zu tun, wie ich sie dort genießen durfte.   GG Kollege Shaneymac hat dies bei seinem letzten Bericht über ein neues indisches Lokal in Solingen bereits sehr treffend und kenntnisreich erläutert. Unter Anwendung des bekannten Baukastenprinzips werden auch im Landauer Red Chillies die üblichen Verdächtigen Huhn, Lamm, Fisch, Garnelen, Gemüse in den Zubereitungsarten „Kashmiri“, „Korma“, „Madras“ und „Vindaloo“ durchdekliniert. Spinat „Palak“ , Mandeln und natürlich Koriander erweitern in Kombination mit den bekannten Curry und Masala Saucen das Geschmacksspektrum.        Neben einer reichen Auswahl an gängigen Vorspeisen – nicht nur Zwiebelringe werden hier gerne in Kichererbsenteig „Pakora“ ausgebacken – und einer guten Handvoll brutzelnder Leckereien aus dem Tandoori Ofen listet die umfangreiche Speisenkarte über 50 ! Hauptgerichte – Desserts und diverse Fladen Brot Beilagen nicht miteingerechnet. Mir persönlich ist das „too much“. Ein etwas schlankeres Angebot wäre mir lieber. Aber die Qualität der Speisen hat hier immer schon gepasst. Und das zählt letzten Endes.   Außerdem wird man im Reich von Herrn Dhaliwal Singh stets ordentlich bedient. Meistens übernimmt das der freundliche Prinzipal selbst. Aber auch die anderen Servicekräfte geben sich Mühe und sind um das Wohl der Gäste bemüht. Das recht funktional gehaltene Interieur tut der angenehmen Atmosphäre des in einen großen Hauptgastraum und ein kleineres Separee aufgeteilten Speisebereich keinen Abbruch. Beim zweiten Besuch im Separee Auf den gepolsterten Holzstühlen lässt es sich zudem gut aushalten. Die in schlichtes, weißes Leinen gehüllten, vierbeinigen Verzehrbretter künden von einer kultivierten Tischkultur. Auch hier touched der Mahal... So viel zum durchaus ansprechenden Drumherum des Lokals. Bei meinem Spontanbesuch im Dezember gelüstete es mich nach einem pikanten Chicken Madras 14 Euro , einem mit dicker, roter Soße im Kadai Schale aus Edelstahl und Kupfer servierten Curry Klassiker, dessen Name ursprünglich aus indischen Restaurants in England stammt und von den britischen Inseln seinen Weg zurück zum fernöstlichen Subkontinent fand. Chicken Madras mit Duftreis Im Red Chillies übertreibt man es – ganz im Gegensatz zu dem, was der Name des Restaurants einem suggeriert – nicht mit der Schärfe. Hier schwimmt das in Stücke geschnittene Hähnchenbrustfilet nicht in einer schweiß und tränentreibenden Schotentunke, sondern in einem fein abgeschmeckten, für den europäischen Gaumen verträglichen Würzsud, bei dem passierte Tomaten die Grundlage bilden. Ihre leichte Säure könnte auch vom behutsamen Einsatz süßsaurer Tamarindenpaste herrühren. Diese kommt – genau wie die Anissamen – in der vielschichtigen Aromenküche Südindiens gerne zum Einsatz. Ob Chennai oder Madras ...Hauptsache Chicken Für ihr typisch fremdländisches Aroma zeichnete sich selbstverständlich Garam Masala, die Mutter aller indischen Gewürzmischungen, verantwortlich. Der Duft der drei großen „K’s“ – Kardamom, Kreuzkümmel und Koriandersamen – schwebte über meiner Servierschale, die auf einem Rechaud warmgehalten wurde. Zwei weitere „K‘s“ – Kurkuma sorgte für das typische Farbleuchten, während Gevatter Knoblauch den Geschmacksbooster gab – sowie ein paar frischen Beigaben in Form von Ingwerstiften, Chilistreifen, Champignonscheiben und Petersilie komplettierten das aus dem südindischen Bundesstaat Tamil Nadu stammende Gericht. I see RED.... Dazu wurde mir eine Schüssel Duftreis Der Reis ist hier immer dufte ! und frisch gebackenes Naan Brot aus dem Tandoor gereicht. Naan Brot für die Sauce Genug Sättigungsbeilagen also, um den Großteil der roten Aromatunke auch wegzustippen. Bis auf das letzte Reiskorn... Zu diesem angenehm scharfen Mittagsmahl gönnte ich mir einen süßen Kokos Lassi 0,4l für 4 Euro und hatte damit auch gleich meinen Dessert Bedarf gedeckt. Bei meinem Besuch mit der Familie Anfang März war es eine Flasche Teinacher Mineralwasser 0,7l für 4,90 Euro , die unseren Durst adäquat stillte. Dazu gesellte sich noch ein alkoholfreies Paulaner Pils namens „Münchner Hell“ 0,33l für 3,00 Euro aus der Flasche für meine holde Gattin. Diesmal war es ein Abendessen, das uns auf Initiative meiner Frau, die schon lange nicht mehr in den Genuss indischer Küche kam, zum Landauer „Messe Inder“ führte. Für unsere Kleine wurde gleich ein Kinderstuhl herbeigeschafft. In diesem saß sie natürlich nicht lange, sondern begab sich bald auf Entdeckungsreise. Die Deko Elefanten auf dem Fenstersims und die Familie mit Kleinkind am Nachbartisch weckten schnell ihr Interesse. An jenem Abend durfte es ruhig mal wieder ein Keema Nan 5 Euro , ein mit Hackfleisch gefülltes Fladenbrot, sein, das mir zum „Dazu Essen“ immer taugt. Das saftige, mit Hackfleisch gefüllte Keema Nan Meine Frau kam an dem dünnen, mit Bockshornklee zubereiteten und danach mit geklärter Butter „Ghee“ bestrichenen Fladenbrot aus Vollkornmehl namens Methi di Roti 3,50 Euro nicht vorbei. Methi di Roti Beide Brotvarianten wurden uns zusammen auf einem Teller mit einem recht belanglosen Mango Dip und etwas Salatgarnitur serviert. Gemischter Fladenbrotteller Die Mutter unseres Töchterchens ist ein großer Fan des indischen Frischkäses namens Panir, den sie hier am liebsten zusammen mit Spinat zu sich nimmt. Logisch also, dass sie sich mal wieder ein „Palak Paneer“ 12,50 Euro schmecken ließ. Palak Paneer Bei dieser Spezialität aus Nordindien wird der beliebte Frischkäse mit gehacktem Blattspinat, Zwiebeln, Tomaten und diversen Gewürzen geadelt. Ein vegetarischer Klassiker, der genügend aromatische Durchschlagskraft und Frische besaß und keine „tofu isierte“ Langeweile im Kadai bedeutete. Mich dagegen zog es geflügeltechnisch schon wieder nach Chennai, dem früheren Madras. Ganz dem indischen „Suppkontinent“ verpflichtet, sollte es – wie beim Besuch im Dezember – wieder das würzige Huhn in aromatischer Tomatentunke immer noch für 14 Euro sein, das meinen Gaumen aufs Angenehmste anregen sollte. Tatort Madras, die Zweite Unsere Kleine verschmähte dagegen die ihr angebotenen Probierhäppchen. Anscheinend waren ihr die fremden Aromen von vornherein suspekt. Eine Skepsis, die sie hoffentlich im Laufe der nächsten Jahre noch ablegen wird. Wir dagegen waren mit den servierten Speisen hochzufrieden und genossen den ersten gemeinsamen Besuch im Red Chillies mit Kind in vollen Zügen, was zwangsläufig zu leeren Kupferschälchen führte. Fazit: Auf das im Landauer Gewerbegebiet „Messe“ beheimatete Red Chillies ist nach wie vor Verlass. Zu den angenehmen Rahmenbedingungen zählen die Nähe zur Autobahn A65 und die entspannte Parkplatzsituation vor dem Anwesen. Der freundlich agierende, stets aufmerksame Service trägt nicht unerheblich zum Wohlfühlen bei und gleicht kleinere Einbußen beim Ambiente wieder aus. Die auf den europäischen Gaumen zugeschnittene Küche bietet einen soliden Querschnitt durch das vielfältige Speisenangebot dieses riesigen Landes. Mir persönlich ist das des Guten zu viel, aber das hindert mich nicht, dort gelegentlich wieder aufzuschlagen. Wobei durch den Umzug nach Wörth, der Besuch eines Karlsruher „Inders“ mittlerweile näher liegt."

Koza

Koza

Ostbahnstraße 27, 76829 Landau In Der Pfalz , Rheinland-Pfalz, Landau in der Pfalz, Germany

Käse • Sushi • Asiatisch • Meeresfrüchte


"Mitte Februar verschlug es mich zur Mittagszeit mal wieder ins schmucke Städtchen an der Queich. Warum nicht mal den wohlverdienten pädagogischen Mittagsschlaf gegen ein paar Sushi Happen eintauschen? So die kulinarische Frage, die ich mir beim Ansteuern des Koza der „Mutter“ aller Pfälzer Panasiaten – stellte. Mittlerweile haben sich die in Speyer und Landau hinzugekommenen Ableger des Asialadens gut etabliert – ein weiterer soll in Heidelberg in Planung sein. Die von Haßloch ausgehende Erfolgsstory ist beeindruckend und hier auf GG detailliert nachzulesen.   Wo früher zu seligen „Al Parco Zeiten“ runde Teigfladen an Sparfüchse gegen ein Entgelt (oder Endgeld? von lediglich 5 DM ausgegeben wurden, wird seit April 2018 roher Fisch in allen erdenklichen Variationen kredenzt. Daneben setzt man auf thailändische Curries, vietnamesische Pho und „bun“te Reisnudel Klassiker aus der Schüssel. Blick in Richtung Theke, rechts gehts in die Küche rein Im Inneren des wertig eingerichteten Gastraums war nicht mehr viel los. Graue Wände wertige Einrichtung Das Mittagsgeschäft schien bereits vollzogen. Vier Studentinnen tauschten sich über Sinn und Unsinn ihrer jeweiligen Studieninhalte am Nachbartisch aus. Ein weiterer Alleinesser beäugte mich „borgsam“. Urbanes Ambiente  Eine männliche Bedienung reichte mir nach der Prüfung meines erforderlichen Impfgrades die reichhaltige Speisefibel. Zum Standardprogramm, das man auf der übersichtlich gestalteten Koza Homepage nachlesen kann, wurden drei Lunchpakete zur Mittagszeit geschnürt. Als Späteinkehrer freute ich mich übrigens über die großzügige Öffnungsbereitschaft, die hier erst um 15 Uhr endet.   Auf der ersten Seite wartete gleich das erwähnte Angebot zum Mittagstisch. Ich hatte die Wahl zwischen dem „Herrn der Rinder“, „Game of Sushi“ und „Harry Potter und dem Veganer von Askaban“. Keine Ahnung, welche „Chineasten“ hier für die semi kreativen Namensergüsse beim Benennen der Mittagsgerichte zuständig waren, aber Namen sind ja bekanntlich nicht nur in der Gastronomie Schall und Rauch.   Hinter dem Rinderherren verbarg sich das einzige warme Hauptgericht auf der Lunchkarte. Mariniertes Roastbeef mit Reis, Soja Schalotten Sauce und Wildkräutersalat (11,20 Euro klang ja schon mal recht ordentlich. Für Sushi Spieler warteten eine in 8 Scheiben zerteilte Inside Out Rolle, die vorher mit Tempura Garnele, Gurke und Frischkäse gefüllt wurde sowie die gleiche Anzahl an Lachs Makis für faire 12 Euro.   Wen es lieber ins vegane Hogwarts verschlug, konnte sich auf Mango, Gurke und Avocado Makis in jeweils 8facher Ausfertigung freuen. Für 8,80 Euro ein gänzlich fischloses Sushi Erlebnis für Flossenverweigerer.   Ich war hin und hergerissen. Einerseits hatte ich schon längere Zeit kein Sushi mehr genossen. Andererseits hatte ich Lust auf etwas Warmes im Bauch. Kalter Fisch hat bei mir Mitte Februar nicht unbedingt Hochkonjunktur. Ich blätterte durch die Standardkarte und mir gefiel so langsam der Gedanke, mich an diesem Mittag zweigängig zu sättigen.   Unter dem verdauungsanregenden Begriff „Digestion Thai“ versteckte sich eine Thai Nudelsuppe auf Kokosmilchbasis. Digestion Thai Zusätzlich zur Gemüseeinlage konnte man zwischen Hähnchen, Garnelen, Lachs und Tofu wählen, um die mit Koriander und Frühlingszwiebeln aufgefrischte Aromenterrine kulinarisch zu erweitern.   Ich wählte die Hühner Variante für 6,50 Euro bevor ich zum „Game of Sushi“ mit den Chopsticks klappern (gehört ja bekanntlich zum Handwerk… durfte. Die Thai Curry Suppe mit Huhn diente mir dabei als Vorspeise, während die Sushi Häppchen den später servierten Hauptgang darstellten.   Die Getränkefrage beantwortete sich fast wie von selbst. Im Rahmen des Mittagsangebots war das kleine Fläschchen Mineralwasser der Marke Aqua Morelli nämlich im „Lunch Paket“ enthalten.   Die mit genau der richtigen Dosis roter Curry Paste veredelte Kokos Gemüse Suppe mit Hähnchenfetzen und Reisnudeln im Tagliatelle Stil überraschte auf sehr angenehme Weise. Thai Nudelsuppe auf Kokosbasis Zunächst fiel die Terrine nicht allzu sämig aus. Ich persönlich mag sie nämlich etwas dünnflüssiger lieber. Und dann war da dieser betörende Duft nach Kreuzkümmel, Koriander und Zitronengras. Allein dafür hatte sich die Fahrt nach Landau bereits gelohnt.   Auch die durchaus präsente Schärfe meiner Thai Suppe überzeugte auf ganzer Linie. Keine Frage, der Inhalt dieser Schüssel heizte zweifellos ein, hinterließ aber kein schmerzendes Gaumenfeuer, das die darin schwimmenden Protagonisten geschmacklich neutralisierte. Das wäre auch gar nicht angebracht gewesen, denn Brokkoli und Möhre wurden in leicht bissfester Konsistenz wahrgenommen, während Kartoffeln und Reisnudeln dem ersten Hunger Paroli boten.   Mit dem frischen Koriander – ich liebe ihn! –, der knackigen Frühlingszwiebel on Top sowie dem saftigen Hühnerklein hatte die Löffelspeise auch texturell einiges zu bieten. So gesehen eine durchweg stimmige Angelegenheit – und zwar bis ins kleinste „Dethail“.   Zeitnah folgten die auf einem länglichen Oval angerichteten Sushi Happen. Über die mit viel Salatgurke – nicht gerade mein Lieblingsgemüse – aufgefrischten Inside Outs hatte man reichlich Saucenkleckse gequetscht. A Mittagslunch called Game of Sushi Chili Mayonnaise, Unagi und Mango Curry Dip machten aus meiner mit frittierter Garnele gefüllten Reisrolle ein ziemlich „übersoßtes“ Unterfangen. Inside Out mit Tempuragarnele, Gurke und Frischkäse...und gaaanz viel Sauce! Schade, denn damit raubte man sowohl dem gesäuerten Reis als auch seinem Innenleben jegliche Chance auf geschmackliche Entfaltung. Übersoßtes Rollenverständnis Die mit Lachs gefüllten Maki blieben glücklicherweise vom Saucen Overkill à la Koza verschont. Die Lachsmakis Zusammen mit etwas in Sojasauce aufgelöstem Wasabi und ein wenig eingelegtem Ingwer genossen, war das zwar kein Kreativsushi von der stets lächelnden Verblüffungstheke, jedoch lag den saftigen Nori Lachs Bissen zumindest ein solides „Rollenverständnis“ zugrunde.   Auf meine zaghaft vorgetragene Anregung, zukünftig vielleicht etwas sparsamer mit dem Spritzbeutel umzugehen, reagierte die Bedienung leicht irritiert. Ich hätte es ja im Voraus sagen können, dass ich keine Saucen zum Sushi mag. Nun gut, der Grundsatz „Weniger ist mehr!“ war im Koza noch nie das oberste Küchen Credo. Und ein opulentes Dip Saucen Graffiti gehört ja mittlerweile bei nahezu allen Panasiaten zum bunten Ton. Vielleicht könnte man aber den Einsatz der schweren Pfützen wenigstens in der Beschreibung der Gerichte in der Speisenkarte vermerken. Oder man lässt sie gleich ganz weg.   Apropos weg. Als letzter Mittagsgast wünschte ich der hungrigen Service Mannschaft noch einen guten Appetit, denn diese ließen sich gerade das Personalessen schmecken. Dann tauschte ich das urban schicke Grau der Koza Wände gegen den bewölkten Februar Himmel vor der Tür. Die formidable Thai Suppe hatte mir den Tag gerettet. Das Sushi Erlebnis fiel dagegen etwas ab. Dennoch keine unerfreuliche Einkehr, wie mir mein gutes Bauchgefühl bestätigte. Gerne wieder, aber dann mit weniger „Dipness“ bitte..."

Brasserie Wein Dein

Brasserie Wein Dein

Mahlastraße 1, Landau In Der Pfalz I-76829, Deutschland, Landau in der Pfalz, Germany

Cafés • Deutsch • Asiatisch • Vegetarisch


"Wir waren im Rahmen eines Arrangement inkl. einem Abendessen zu Gast im Wein Dein. Die Ausstattung ist sehr schön. Leider kam bei uns nicht richtiges Dinner-Feeling auf. Das liegt einerseits an der Platzierung durch das Personal (sehr, sehr kleiner 2er Tisch sehr eng an einem anderen Tisch obwohl viele große Tisch frei waren und wir zudem reserviert hatten , als auch am Service selbst. Ja, das Personal war grundsätzlich freundlich und nett. Allerdings erwarte ich im Restaurant eines 4 Sterne Hotels auch etwas Service am Gast. Dem Gast wird weder Wein noch Wasser am Tisch eingeschenkt sondern lediglich auf den Tisch gequetscht. Ich durfte den Getränkeservice für meine Frau und mich dann selbst übernehmen. Das geht besser! Das inkludierte 3 Gang-Menü umfasste eine Kopfsalatsuppe, Hauptgang zur Wahl (Fisch, Fleisch, Veggie sowie ein Schokodessert. Die Suppe ging zurück, da sie total überwürzt bzw. versalzen war. Welches Gemüse hier genau verwendet wurde kann nicht definiert werden. Stattdessen erhielten wir freundlicherweise ein Salat. Leider war das Dressing viel zu süß! Wir verwenden ab und an auch Honig im Dressing, hier schmeckte es aber leider nur nach Zucker. Schade. Hauptgang sollte ein Rotbarbenfillet mit Gemüse-Couscous werden. Leider war der Fisch keine Rotbarbe. Beim Filet hat die übliche rote Färbung gänzlich gefehlt. Zudem schmeckte er alt und unangenehm fischig. Das Gemüse-Couscous war einfach nur f...trocken. Teilweise waren so große Brocken Couscous dabei, dass man sich die Zubereitung leicht vorstellen kann. Gemüse separat kochen und dann einfach unter den ungewürzten mit Brühe aufgequollenen Couscous rühren. Gewürze, etwas mehr Brühe hätte hier sehr geholfen. Das Gericht ging daher auch zurück. Das Schokomousse als Finale wiederum war von guter Konsistenz, schmeckte allerdings salzig! Natürlich gehört in (fast jede Süßspeise eine Brise Salz. Hier erinnerte es aber eher an die ebenfalls übersalzene Suppe. Die Gerichte am Nebentisch (wir saßen ja schön eng! , kamen bei den anderen Gästen auch nicht so gut an. Handwerklich und vom Anrichten hätte man beim à la Carte mehr rausholen können. Das Frühstück im Rahmen des Hotelaufenthalts lässt keine Wünsche offen, wirklich. Zum Dinner gibt es bessere Alternativen. Schade!"

Piccolo Paradiso

Piccolo Paradiso

Mörzheimer Hauptstraße 18, 76829 Landau In Der Pfalz, Deutschland, Landau in der Pfalz, Germany

Wein • Pizza • Pasta • Pizzeria


"... especially if there is an occasion to celebrate. the day of the numeric increase of my life age was recently such. as an eternal “winterjubilar”, whose morning in januar alone does not allow a garden party à la downingstreet due to the cold weather, I rarely celebrate this annual event in a great style. in the company of my best friends, however, very much. all the more beautiful that this year the pandemic did not make us a lure down through the bill and we were allowed to spend eight a relaxed evening with good eating, great talks and even brought wein at my tribal in the countryside mörzheim. the successful general sample. the idea for this little celebration in the circle of my familiar came to me a few weeks before. with three delightful spruces in the towtau I initially fell in januar with the two stefanizzi brothers marco (service) and serafino (kitchen). it was above all the sensational antipasti plate prepared by master serafino, which did not reveal any questions of the Gaumen. antipasti teller arancini, polpette and co. not the first time that I am here vitello, caprese, arancini, bruschetta, parma, pulpo and co. in the form of a lushly-equipped appetizer dish. bruschetta and baked cauliflower in the front a wonderfully varied divertimento well-known preziosen, which had not only to shy visually but also qualitatiw nobel italo comparison. only it was costly much more shy. but later more. meeresfruit in the foreground, as I was able to almost completely despise after this opulent selection of Italian tasty bites – it was a small pizza diavola – is still a puzzle to me. but the teufel is, as is known, in the cover, and this was a fiery one that once again heated me quite nicely. pizza diavola next to it also ensured the 2017 long nebbiolo “Pian delle Mole” from the barolo girl giulia negri from its own consisted of warm and red cheeks. long nebbiolo by giulia negri not that the weine offered before site (chianti, montepulciano and other usual suspects) would not be able to say to me, but so a 14% infarct brake from the house negri goes beyond the liquid home use of this small pizza paradis. silky tannins, discreet wood thanks to extension in 500 liter tonneau and its extremely accessible character made always lust for the next swallow. by service manager marco decanted professionally, we enjoyed this sample of solid, Piedmontese unabsorbedness to the well seasoned pizzas or pasta dishes. the defigen tagliatelle all’Amatriciana, which the colleague to my left gönnte, harmonized with the red wonne drop as well as the with sharp salami, fresh tomato, rucola and parmigiano pizza “Piu Gusto” of my opposite. the pizza paradiso of the professing alcoholic parmaquinken, rucola and parmesan persisted in mineral water correspondence as expected. tagliatelle all’Amatriciana pizza piu gusto pizza paradiso was celebrated... so the “Generalprobe” was happy and so the cozy fellow evening should follow a small birthday party a few weeks later. I had passed through the number of people in advance, and the insole of the antipasti plate with the chef. a little playroom, I liked to admit. the man finally knows what he does. also the question of bringing a few bottles from his own cellar was accepted. the famous rest in front of the storm, so it came to us that we arrived at the agreed time in the cozy vaulted cellar of the stefanizzis. after the warm happy and gift rain we sat on two wigs and clashed us powerfully in the mood. the table society during the consumption of the original atmosphere in the inner of the small osteria did not break it off. Perhaps this was seen somewhat different in the neighbourhood due to the rather tonnan-getting birthday society. but so what! to a real celebration in the local may not miss excited table talks and of which there was more than abundant this evening. ...and what did it give to drink? Now it was that most of the guests who were present had come to mörzheim with the car and they wanted to take their way back to the same way. Therefore, we had a reasonable return to the use of weeping. the one or other small bitburger was then whipped. also six bottled mineral water (to 5,50 euro) fell to sacrifice in the course of the evening our thirst. a 2014 barbarablesco from the cantina del pino from the piemont was picked up and then decanted on the table professionally. the manor and service manager marco stefanizzi did not take and celebrated the refilling into the glazed glass carafe with Italian charm. this fine, completely nebbiolo grapes of the cru layer “Ovello” crocheted droplets, from which only 6000 bottles are bottled annually, I had acquired from a well-known online wine merchant from saarwellingen. the barbarablesco ovello of the cantina del pino he was vinified by the excretion winner renato vacca who died in March 2020 and was a super elegant representative of his art. he showed himself nicely tight at the gaumen and did not save with handy tannins. its slightly salty minerality and its long reverberation on the hill impressed equally. no question, that was a really complex substance that sparkled in our glasses. balanced barbarablesco nostalgie, which perfectly indulged in the evening. the second bottle, which should later correspond to our principals, came from the toscana. More precisely, the pure 2015 syrah came from the “Collezione Privata” of the weinguts isole e olena. native to the chianti classico, sets the experimentally joyful weinmacher paolo de marchi – naturally the man in geisenheim studied weinbau where the pure syrah gigant of isole e olena so also with this take-off syrah, which meant the purest drink joy. a true board of a deep dark red, which with its perfectly balanced fruit acid structure and its lush but never intrusive tannin equipment did not need to be compared with the great names of the northern rhône (côte rôtie). without question was the very big red wine cinema that I should urgently reorder at the next opportunity. antipasti fantasti! as everyone on the table was waiting for a generously dimensioned antipasti plate, we postponed the à la carte order and made it dependent on the remaining rest starving. a good decision to which the service manager advised us. for what was brought to us a little later than the appetizer portion, would have been well porcelain for every main dish feed. the dish was a remarkable amount of Mediterranean delicacies, which drew a varied cross-section through the Italian pre-accession kitchen. antipasti variation in olive oil marinated grill vegetables (zucchini, paprika), a gratined champignon head, butterzartes rindercarpaccio with spicy parmesan, flower cauliflower in baked, parmaschinken with melon, with fresh lemon chopped vegetable antipasti teller in detail antipasti teller in detail and all for say and write 22,50 euro per teller. in consideration of the consistently tasty fresh product and the loving preparation of the various antipasti classics, this was more than just a bargain. probably it was a friendly price. no wonder, our relationship has been based on honest appreciation and mutual sympathy for over 20 years. a warm thanks at this place to the stefanizzi brothers for this small culinary italy trip. she also made the evening something special. who is afraid of the second floor? ignoring the first signs of saturation, we ordered ourselves across the standard program of the osteria. two portioned mussels (each 14,90 euro) – once in tomaten, once in whiteweinsud – found their willing customers. also an Italian salat (10 euro) stood on our order. the spaghetti aglio olio (10 euro), while with the small “Alessio” (11 euro), the small “Paradiso” (13,50 euro) and a “Mamma Mia” in normal size (12 euro) the most popular food for the world tribut was customsed. pizza alessio for all pizzas from the house stefanizzi has been valid for several years: (thin, crispy bottom juicer has been correct of heat) times competency of pizzaiolos in square wonnefladen, which brings the fresh and naturalness of the Italian cuisine to the most tasty art and wise to express. more but no less there is no more to report about the magnificent round products of Italian baking tradition. for me they are still the reference in the south Palatinate. who likes to chat on appetitliche pizzafotos, I recommend the photo department of the local here on gg. it has become an impressive teigfladen gallery in the course of recent years. who does not get a lust on the deftly occupied slemmer discs, he is no longer to help in this vision or has gluten, lactose or both. by the way, I was in a portion of a mussel bathing in spicy tomatensud, greedy. they don't suck at all! the tunke refined with Italian crumbles and a swallow white wine tasted so delicious that even in the well-saturated condition I still drank various focaccia pieces and fed with an expression of happiness. rien ne va plus... it was foreseeable that there was no dessert at the table after a final dessert. not that here the homemade tiramisu would not be worth a sweet sin. it simply went no more into the wackere mangiarism of my trust. only a few liquid persevered were digestively considered. our donable host finally gave us the hearts ramazzotti and averna in the neck. a nice stash that made the evening sound with 30% crimson. Thank you! which beautiful from the time of the tristen, pandemic-restricted every day. especially in times like this one becomes clear how valuable and important at the same time it is to celebrate, enjoy, or just enjoy well with his best friends. if there are also fine foods, passable weine and cordial hostess, you can talk about a nearly perfect evening without exaggeration. thanks to the marco and serafino stefanizzi who directed this celebration into the right culinary runs. may also keep better days for these diligent gastronomics. they can count on my support."