"Ehrliche Küche, ehrliche Preise, kein Schicki-Micky, keine Experimente. Kein Modebier, an der Bar die üblichen Spirituosen. Schweinefleisch kommt vom Metzger aus der Region, Rind aus Brasilien und nicht von den Billigfarmen aus Argentinien und auch nicht von den Hinterwäldern, die kaum noch bezahlbar sind. Mein Steak, rare medium bestellt, kam auf den Punkt so auf den Tisch wie ich es wollte, und die Pfefferrahmsosse wurde nach meinem Wunsch ergänzt. Pommes Frites klassisch französisch geschnitten (und nicht wie US-Countryfood lieblos zerstückelt) und aus frischem Öl geschöpft. Der Küchenchef nimmt Bestellungen bis 22:00 h an, das ist eher selten in dieser Region, dafür gab es den 4. Stern. Bei schönem Wetter kann auf dem Marktplatz unterhalb der prächtigen Kirche gegessen und getrunken werden. Die Einrichtung des Restaurants ist solide und stabil, sie hat schon 33 Jahre überstanden, und sollte selbst robuste Biker aushalten können. Service rasch und freundlich. Etwas internationales Dreilanddeutsch sollte noch gelernt werden. Ein Beispiel: Ein Radler ist in der Schweiz ein Panaché, im Saarland sagt man Panasch (von frz. panaché, „gemischt“)."