Telefono: +492212580839
Indirizzo: Am Frankenturm 1, 50667, Köln, Germany
Città: Köln
Menu Piatti: 18
Recensioni: 2246
Sito Web: http://www.em-kruetzche.de/
"Am Nikolaustag 2023 haben wir mit unserem Herren Club das viel gerühmte Restaurant „Em Krützche“ zur Mittagszeit aufgesucht. Unser Ziel: ein vergnüglicher Nachmittag beim hochgelobten Gänseessen in der Kölner Altstadt. Der Tisch war daher lange im Voraus gebucht. Uns empfängt ein tolles Ambiente mit stilvoller Einrichtung. Holzvertäfelungen und Delfter Kacheln vermitteln eine rustikale, gutbürgerliche Gastlichkeit! Der Kellner führt uns ins „Kölner Zimmer“, ein historisches Schmuckstückchen zum „Wohlfühlen“! Wir werden am Tisch für 6 Personen direkt am Fenster platziert. Wer groß ist, hat Pech gehabt, die Fensterbank drückt unerlässlich in den Rücken. Nach kurzer Zeit habe ich Kreuzschmerzen. Dann passiert erstmal nichts mehr. Als der Kellner dann endlich noch mal kommt und nach den Getränken fragt, empfiehlt er uns einen teuren und recht gut schmeckenden Rotwein, natürlich von der Ahr. Den dürfen wir aber nicht versuchen, die Gläser werden einfach voll gekippt. Die Chefin kommt und zeigt uns eine gebratene ganze Gans und verschwindet dann wieder, um diese irgendwo zu tranchieren. Wir hatten Folgendes bestellt: Ein kleiner Feldsalat in Kartoffeldressing vorweg serviert ¼ Hafermastgans knusprig gebraten in zwei Gängen serviert zur Brust: Bratapfel, Maronen, Birnenkartoffeln (gebackener Kartoffelschnee) zur Keule: mit Apfel Rotkohl und hausgemachten Kartoffelklößen zum heute leider üblichen und überzogenen Preis von 49,50 €. Der einfach angemachte Feldsalat ist lecker. Was dann kommt verschlägt uns die Sprache. Lieblos auf den Teller „geschmissene“ Lebensmittel, in keiner Weise nett oder gar geschmackvoll angerichtete Speisen – das Auge isst bekannterweise mit! Ein kleines Stückchen von einer Entenbrust, die Haut hängt quer über den Teller. Die aus Kartoffelschnee geformte Birne ist umgefallen, zerdrückt und deren essbarer Stiel liegt halb unter der Birne. Der gefüllte Bratapfel hätte durchaus auch etwas netter angerichtet werden können. Nachdem wir die kleine Portion gegessen hatten, kommt unmittelbar die „Gänsekeule“. Ein riesiger Unterschenkel Knochen mit noch weniger Gänsefleisch als an dem Bruststückchen. Ich bin still, mein Nachbar hat noch weniger! Der Rotkohl schmeckt sehr gut und bringt ein wenig Farbe ins Spiel. Rotkohl aus dem Glas esse ich wirklich gerne! Der eine hausgemachte Knödel schmeckt mehlig und mir gar nicht. Da wir jetzt noch alle Hunger haben, bestellen wir noch Espresso und „Zimt Parfait mit marinierten Pflaumen“ als Dessert. Unser „Halbgefrorenes“ Zimteis ist so knochenhart gefroren, dass wir es kaum zu essen wissen – wir lassen es einfach auftauen, dann geht’s. Wir bestellen die Rechnung: Gans in zwei Gängen, Dessert, Wein, Mineralwasser und Espressi mit ein wenig Trinkgeld – so ungefähr 1oo, € wechseln pro Person den Besitzer! Wir gehen in unsere Herrengesellschaft 12 mal im Jahr essen. Der Monat Dezember hat uns für dieses Jahr das mit Abstand schlechteste Preis/Leistungs Verhältnis beschert! Unsere nächste Gans wir ganz sicher nicht mehr in der Kölner Altstadt serviert! Am frühen Abend komme ich nach Hause und meine Frau fragt mich, ob ich noch Abendessen möchte. Dem Nikolaus sei Dank – jetzt werde ich doch noch satt …"
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